2025
Vortrag
Heinz Erhardt – sein Leben für den Humor
Von und mit Heinz Erhardt und Rainer Lewandowski
Heinz Erhardt ist der deutsche Humorist, Dichter, Komiker und Komponist, der Generationen begeistert hat. Er war die Verkörperung seiner eigenen Art des geistreichen Lachens. „Ich bin die Rolle meines Lebens!“ nennt er seine Kunst.
Der liebenswerte Humor dieses Künstlers steht in Wechselbeziehung zu der historischen Entwicklung Deutschlands und deren Einfluss auf sein privates Leben.
Nach schwierigen Jahren der künstlerischen Anfänge vor dem Krieg, mit seinen Auftritten während des Krieges und in der Nachkriegszeit festigte sich mit dem Aufschwung des Wirtschaftswunders parallel die Lage seiner Familie. Erhardt hatte mit seiner Kunst großen Erfolg beim Publikum, avancierte damit und davon zum stolzen Auto- und Hausbesitzer.
Noch heute sind Programme mit seinen Gedichten unterwegs, die als ‚Klassiker‘ wiederentdeckt werden, seine Lieder leben neu auf, seine Filme erfreuen in Retrospektiven.
Wen wundert es, dass hinter seiner Kunst der ‚Mensch‘ Erhardt im kommerziellen Gewerbe verborgen geblieben ist, seine bewegte Lebensgeschichte und sein tragisches Schicksal.
Ich möchte mit ‚Heinz Erhardt – sein Leben für den Humor‘ neben allem Vergnügen auch über diesen ‚Menschen‘ erzählen, begleitet von seiner Poesie und seinen Schlager-Liedern.
Rainer Lewandowski
Rainer Lewandowski wurde in Hannover geboren und lebt heute in Schenefeld bei Hamburg. Er studierte in Hannover Deutsche Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft und Politik, im Nebenstudiengang Philosophie, Pädagogik, Psychologie und Soziologie. Seit 1975 ist er als Autor für Sachbücher, Hörfunk, Fernsehen und Theater tätig. Er arbeitete 10 Jahre als Regieassistent, Dramaturg und Autor am Staatstheater Hannover. Von 1989 bis 2015 war er Intendant des ETA HOFFMANN THEATERs in Bamberg. Seine ‚Bamberger Stücke‘ wurden vielfach ausgezeichnet und zu Gastspielen nach China und Kiew eingeladen. Einige Inszenierungen seiner Stücke (Ich, Marlene, Heute weder Hamlet) wurden mit renommierter Besetzung (Hans Clarin, Volker Lechtenbrink, Walter Plathe u.a.) gespielt und vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk (NDR, BR) aufgezeichnet und gesendet. Rainer Lewandowski wurde als Referent über E.T.A. Hoffmann und das deutsche Theatersystem zu Gastvorträgen nach Südafrika, in die USA und zu internationalen Konferenzen eingeladen. Er schreibt auch Erzählungen und Romane (Weihnachtsglück, Sturmflut, Fischleich).
Anmeldung empfohlen, s.u. – gezahlt wird an der Abendkasse.

Musik zum Jahresthema „Ich habe einen Traum“
Das Rahlstedter Trio Treibgut nimmt Sie mit auf eine musikalische Reise zu unserem Jahresthema „Ich habe einen Traum“ mit Werken von Django Reinhardt, Franz Liszt u.a. Ein Abend voller Überraschungen, mal virtuos, mal verträumt – ein Abend, der swingt und berührt.
Das Trio Treibgut besteht aus: Helmut Stuarnig (Violine), Regine Münchow (Akkordeon) und Stephan Zörnig (Gitarre).
Wer sicher gehen möchte dabei zu sein, meldet sich gleich weiter unten an – gezahlt wird an der Abendkasse.

Stammtisch
Unser Stammtisch!
Klönschnack, Ideenschmiede und im Gespräch bleiben.
Kommen Sie einfach dazu! Keine Anmeldung nötig.

Offene Boize
Herzlich willkommen zu einem Klönschnack in der Boize!
Jeden ersten Mittwoch im Monat öffnet ein Mitglied des Vorstand-Teams das KulturWerk und freut sich auf einen Austausch bei Kaffee, Tee und Gebäck. Im März mit unserem 2. Vorstandsvorsitzenden Sunny Kapoor, unserem jüngsten KW-Mitglied.
Kommen Sie vorbei!

Ausstellung
Meine Reise in die Zukunft | Neue Wege – Neue Farben
Ausstellung der kunsttherapeutischen Gruppe „Sich zeigen ohne Sprache“, Großlohe
Unterstützt vom:
- Kinder- und Familienhilfezentrum (KiFaZ)
- Fördern & Wohnen
Vernissage am Mittwoch, 5. März um 14 Uhr
Öffnungszeiten: Mittwoch, Donnerstag und Samstag 11-13 Uhr
Therapeutin/Psychologin:
Marion Mirow (Malerische Auseinandersetzung mit den Themen: Krieg, Flucht, Verlust, Sprache)
Teilnehmerinnen:
Ahrani Jaffna, Sri Lanka
Rubi Jaffna, Sri Lanka
Frishta Nooristan, Afghanistan
Latifa Kunduz, Afghanistan
Fahima Kabul, Afghanistan
Safaa Damaskus, Syrien
Mozhgan Herat, Afghanistan
(Bemerkung: nur Vornamen aus Sicherheitsgründen)
Sich zeigen ohne Sprache – ein Angebot für alle Frauen
Frauen in einer schwierigen Lebenssituation können sich in dem Projekt künstlerisch ausdrücken – mit und ohne Sprache. Durch kreative Aktivitäten wie Malen oder Arbeiten mit Ton können die Teilnehmerinnen ihrer belastenden oder traumatischen Situation Ausdruck verleihen. Hierfür steht ihnen eine Psychologin zur Seite. Die Teilnehmerinnen können mit ihr allein oder gemeinsam mit anderen Frauen arbeiten. Außerdem stehen gemeinsame Ausflüge und Workshops, zum Beispiel zum Thema Maltechniken, auf dem Programm.
Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Das Angebot richtet sich an alle Frauen in Rahlstedt!
Die Ziele und Hintergründe des Projekts
Das Projekt „Sich zeigen ohne Sprache“ startete im September 2017. Zielgruppe des Projektes sind insbesondere geflüchtete Frauen aus der Wohnunterkunft Großlohering, aber auch Frauen aus dem Stadtteil Rahlstedt.
Das sozialtherapeutische Angebot richtet sich an Personen, die beispielsweise an einer posttraumatischen Belastungsstörung leiden. Es gibt hier auch Überschneidungen mit anderen Krankheitsbildern. Durch die kreativen Aktivitäten wird den Frauen Gelegenheit gegeben, für ihre belastenden und traumatischen Situationen einen nonverbalen Ausdruck zu finden.
Ziele des Projektes sind insbesondere
- die Selbstheilungskräfte der Teilnehmerinnen durch kreatives Arbeiten zu aktivieren
- innere und äußere Stabilität (Ich-Stärkung) beispielsweise durch Achtsamkeitsübungen zu erlangen
- die gegebenen vorhandenen Ressourcen der Teilnehmerinnen zu erkennen, zu würdigen und zu stärken
Darüber hinaus geht es um die aktive Integration der Frauen. Die Therapeutin unternimmt mit den Frauen Ausflüge in die Hamburger Innenstadt oder macht Tagesfahrten, beispielsweise an die Küste.
