2022
Ausstellung
Was macht der Krieg in Syrien, Afghanistan und jetzt in der Ukraine mit den Menschen?
Sich zeigen ohne Sprache – Ausstellung der kunsttherapeutischen Gruppe im KulturWerk
Das Projekt „Sich zeigen ohne Sprache“ wurde 2017 gegründet. Es richtet sich an Frauen in problematischen Lebenssituationen. Insbesondere beteiligt sind geflüchtete Frauen aus der Wohnunterkunft Großlohe sowie Frauen aus Rahlstedt. Ziel ist es, durch das Malen die Möglichkeit zu geben, psychische Probleme zu verarbeiten. Was macht der Krieg mit den Menschen? Mit dieser Frage beschäftigen sich die Frauen auch in ihrer diesjährigen Ausstellung. Unterstützt wird das Projekt vom Internationalen Bund e. V. sowie von Fördern & Wohnen.
Gedenkveranstaltung für das NS-Opfer Hans Müller
Gedenkstunde
Die SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Astrid Hennies lud gemeinsam mit dem KulturWerk Rahlstedt, dem Rahlstedter Kulturverein, dem Verein Stadtteilzentrum Rahlstedt, der Stadtteilschule Oldenfelde und weiteren Engagierten zu einer Veranstaltung zum Gedenken an das NS-Opfer Hans Müller ein.
Dieser war 1942 mit 22 Jahren am ehemaligen Schießplatz Höltigbaum als „Wehrkraftzersetzer“ erschossen worden. Zu seiner Erinnerung wurde dort im März dieses Jahres ein Stolperstein verlegt.
Musik
Klezmer — ein vergessener Beruf
Ausgebucht! Über Leben und Wirken einer Klezmerkapelle Ende des 19. Jahrhunderts. Erzählt und musikalisch ergänzt durch das Duo Faltenreich und Stephan Zörnig. Texte und Musik zum jiddischen Festlied, das später in den USA eine gewisse Renaissance erlebt hat.
Ausstellung
Landschaften
Sie wollten uns und sich überraschen: Sarah Becher, Susana Mohr und Christine Krahmer, drei Künstlerinnen, die sich bisher nicht kannten und mit ganz unterschiedlichen Herangehensweisen zum Thema „Landschaften“ arbeiten, präsentierten in dieser Gemeinschaftsausstellung ihre eigenen Sichtweisen auf die Natur.
Lesung
Unerhörte Geschichte. Frei – aber verpönt
Wie kann ein Mensch verloren gehen? Barbara Stellbrink-Kesy ging dieser Frage nach bei ihrer Lesung. Sie erzählte die Geschichte der Irmgard Heiss. Ihre Großtante suchte eine Lebensperspektive 1916 in Berlin und erlebte die Hölle. Als sie die Scheidung von ihrem Mann verlangte, diagnostizierten Psychiater „psychopathische Minderwertigkeit“. Im Visier der NS-„Euthanasie“ entging sie knapp dem Tod.