2021
Vortrag
Japan, vielfältig und geheimnisvoll
Das Inselreich im fernen Osten wird bewohnt von 85 % Buddhisten und 90 % Shintoisten. Das kann so nicht sein, sagen Sie? Den scheinbaren Widerspruch lösten die Referenten, das Ehepaar Pimi und Rüdiger Lendt, bei ihrem vielseitigen Vortrag über Japan auf. Gute Tipps hielten die Lendts bereit, wenn sie ihre Erfahrungen aus Reisen und Aufenthalten aus dem Land der Tempel und Schreine vermittelten.

Musikalisches Märchen
„Helli Hu“
In dem musikalischen Märchen „Helli Hu“ geht es um einen jungen Wolf, der in die Fremde zieht und vielerlei Erlebnisse hat.
Helmut Stuarnig an der Geige und Regine Münchow am Akkordeon machten Musik und erzählten die spannende Geschichte.

Kultur aus dem Koffer
Schöne Stimmen in Oper, Operette und Tonfilm (Teil 2)
Heinz Gürtler, mit Pavarotti und Co. auf Du und Du, berichtete in unterhaltsamer Form von ehemaligen und jetzigen Stars der Oper, von ihren Ticks und Ängsten, von lustigen und tragischen Ereignissen. Die Arie der Königin der Nacht aus Mozarts Zauberflöte singt sich textlich nicht leicht durch das zweimalige „ch“ in der Zeile. Ausländischen Sopranistinnen fällt es noch schwerer, weshalb sie eher Töne singen als den exakten Text. Solche Feinheiten offenbarte Heinz Gürtler in seinem spannenden Vortrag über „Schöne Stimmen aus Oper, Operette und Film.

Werksgespräch
Résistance
Hinter feindlichen Linien
Es gehörte Todesmut dazu, gegen die nationalsozialistische Besatzung im Norden Frankreichs Widerstand zu leisten. Das Nachbarland war nach militärischer Niederlage in eine besetzte und eine unbesetzte Zone zweigeteilt worden. Der erste Teil einer Trilogie, „Hinter feindlichen Linien“ erläutert die damalige politische Lage Frankreichs, präsentiert aber auch einen musikalischen Exkurs: Paris als musikalisches Zentrum in Europa entwickelte in der Résistance einen eigenen Manouche-Stil. Hörbeispiele durch das Duo Faltenreich illustrieren diesen Referatsteil plastisch. Berichte aus dem familiären Umfeld des Autors Helmut Stuarnig werden die Zuhörerschaft aufhorchen lassen.

Ausstellung
„Theresienstadt — Ort der Erinnerung und des Gedenkens“
„Der Führer schenkt den Juden eine Stadt“. So klang der zynische Titel eines Propagandafilms der Nationalsozialisten im Dritten Reich. Gemeint war Theresienstadt in Tschechien. In dem Film wurde dem deutschen Volk in der Kinowochenschau vorgegaukelt, dass die Juden in Städte umgesiedelt würden, wo diese unter humanistischen Bedingungen leben könnten. Heute weiß man, was sich tatsächlich hinter dieser Propaganda verbarg: Ein Konzentrationslager.
Im April 2019 besuchte der Hamburger Filmemacher und Fotograf Thorsten Rosemann, die Gedenkstätte im Rahmen einer Prag-Reise.
