2022
Ausstellung
Rolf Retz-Schmidt: Die Tachistische Periode
In Zusammenarbeit mit dem Kulturverein und dem Bürgerverein stellte das KulturWerk Rahlstedt während der Kulturwochen 24 Bilder des Malers Rolf Retz-Schmidt (1928 -2006), aus.
Abstrakter Expressionismus. Jeder, der sich mit moderner Kunst ein bisschen auskennt, verbindet mit diesem Begriff wilde, expressive Malerei – aus Amerika. Dass aber die europäische Variante, der Tachismus, einen wichtigen Vertreter in Hamburg-Rahlstedt hatte, wissen nur ganz wenige. Einer der bedeutendsten deutschen Vertreter des Tachismus, Rolf Retz-Schmidt, 1928 im norwegischen Stavanger geboren, 2006 beerdigt auf dem Rahlstedter Friedhof, hat von 1946 bis 1971 Atelierräume im Hamburger Osten, in Rahlstedt, unterhalten.
Auf Initiative das KulturWerks kehren 24 Gemälde und Grafiken von Rolf Retz-Schmidt an den Ort ihres Ursprungs zurück, in Zusammenarbeit mit der Galerie beim Schlump, die seinen Nachlass verwahrt. Einer der Höhepunkte der Rahlstedter Kulturwochen!
Bei der Eröffnung erinnerten seine Nichte Gudula Suskin und der Kulturhistoriker Tim Ewald an Leben und Werk des Künstlers.
Lesung
Das Land in mir
Im KulturWerk las die deutsch-polnische Autorin Mia Raben aus ihrem Debütroman stimmungsvoll über Ankommen, Zurückkommen und zu wenig Abbekommen und der schwierigen Liebe zwischen Mutter und Tochter.
Werksgespräch
Putin, Selenskyj und die Nato — Wie uns Medien beeinflussen
Laut Statistik bescheren Kriege den Medien steigende Umsätze – was auch beim aktuellen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine zu beobachten ist. Insofern gehört auch in Kriegszeiten die Überprüfung von Quellen und deren Analyse zu den wichtigsten redaktionellen Aufgaben. Professor Willy Theobald machte sein Publikum im 68. Werksgespräch des KulturWerks schlau, wie sich Propaganda von echten Tatsachen unterscheiden lässt.
Ausstellung
Flächen, Linien und Punkte
Im August präsentierte Sabine Adam ihre neuen Arbeiten in einer Einzelausstellung. Inspiriert durch einen Besuch am Bauhaus Dessau und den theoretischen Überlegungen Wassily Kandinskys – einem Wegbereiter der abstrakten Kunst – zur Analyse der malerischen Elemente, interpretiert sie in immer neuen Variationen die Komponenten, die dem Konzept zugrunde liegen: Flächen, Linien und Punkte.
Ausstellung
Himmel und Meer
Bilder aus dem Nachlass
Wolfgang Keweloh, 1935 in Düsseldorf geboren, der Rahlstedt zur Wahlheimat erkoren hatte, war Zeit seines Lebens ein Kunstbegeisterter. Zwar Autodidakt, malte er seit frühester Jugend. Seine Motive beschränkten sich auf Themen wie Küste, Meer und Strand sowie Blumen und Portraits. Seine Formate, eher klein, entsprechen dem reduzierten Platz, den er in seinem Arbeitszimmer an der Bargteheider Straße zur Verfügung hatte.