Musikabend
Das verrückte Instrument
Die zweite Folge der neuen Reihe. Nach dem Fagott wurde nun die Tuba vorgestellt. Michel Blümel unterhielt das Publikum mit vielen Infos. „Die Tuba ist zwar schwer, aber auch leicht“, meinte er. Sie verspreche dem Anfänger schnelle Fortschritte, und selbst in der 9. Sinfonie von Dvorác habe man mit der Tuba nur 14 Töne zu spielen, umgerechnet auf eine Gage also ein echter Gewinn. 1835 erfunden, schrieb Hindemith 120 Jahre später das erste Solostück. Erfunden wurde die Tuba allerdings nicht als Soloinstrument, sondern ihr Klang sollte sich der Romantik wegen tragend unter das Orchester legen. Der tiefe Klang resultiert natürlich aus der Länge des Instruments, 3,50 Meter bei dem vorgestellten. Auch die Praxis wurde mit ganz vielen Tönen überzeugend vorgeführt, Blümel spielte mit dem Duo Faltenreich (Akkordeon und Geige) und mit Stephan Zörnig (Gitarre) Klassik und Populäres. Helmut Stuarnig bereitet schon die nächste Veranstaltung vor.
Montag
19:30
KulturWerk, Boizenburger Weg 7
Eintritt:
10 €, Mitglieder 8 €