Lesung
Und sie sagten ein einziges Wort — Lesung der Autorengruppe 10/17
Was haben ein vergilbter Hocker, eine blaue Perle, eine Bahnfahrt, Route 66 und endlos langes Warten miteinander zu tun? Bevor der Kopf an Fantasien zerbricht – das ist schon geschehen -, hier des Rätsels Lösung: Es sind allesamt spannende Elemente aus Geschichten der Gruppe 10/17. Was das nun wieder heißt? Die Zahlen weisen auf die Gründungsdaten der 5-köpfigen Autorengruppe, die sich seit 2017 jeden Monat ein neues Thema zum Schreiben vornimmt. Das kann alles, nur nicht nichts sein: Ein Hocker eben oder Rocker oder Tiefergehendes wie Bombardierungen, Bestattungen, Beziehungskisten. Manchmal ist es nur ein Wort, ein Impuls, aus dem die Kurzgeschichten entstehen.
So brachte das Thema „Warten“ KulturWerkerin Isabel Kaestner-Bollweg, im richtigen Leben Grafik-Designerin, auf (un)geduldige Überlegungen zum Sonntag wie zum Schulbus, der immer zu früh weg ist. Bei Erika Hillmann geht es um einen Banküberfall, der misslingt, und bei Kay Ingwersen um eine Liebesgeschichte, die vielleicht gar keine ist. Wer wissen will, wie das Warten und all die anderen Geschichten ausgehen, der sollte hingehen zur Lesung von 10/17.
Die Autoren im richtigen Leben:
Erika Hillmann, Sozialpädagogin, die in ihren Geschichten immer menschlichen Träumen und Enttäuschungen nachspürt.
Kay Ingwersen, Journalist, der seinen Protagonisten auf ihrem Weg immer einen Schimmer Hoffnung mitgibt.
Isabel Kaestner-Bollweg, Grafik-Designerin und Künstlerin, die immer einen Blick auf beste grafische Erscheinungsbilder hat.
Angelo Wehrli, der sich Hard-Rockern und Kriminellen verschrieben hat. Das eine ist er selbst, das andere nicht.
Birgit Wolf, Modejournalistin, die über den normalen Wahnsinn des Lebens schreibt — witzig, pointiert und manchmal sentimental.
Mittwoch
19:30
KulturWerk, Boizenburger Weg 7
Eintritt:
frei, Spenden erlaubt