Rahlstedt als Künstlerkolonie: Ein Rückblick ins 20. Jahrhundert. Von Bekannten das Unbekannte.
Ein gemeinsames Projekt von Bürgerverein Rahlstedt, Rahlstedter Kulturverein, KulturWerk Rahlstedt im Rahmen der Kulturwochen des Kulturvereins. Hier geht es zum Artikel vom Wochenblatt v. 30.08.2025: Wochenblatt
Eröffnung: Donnerstag, 4.9., 19.30 Uhr, mit einem Vortrag von Lothar Stolte
Ausgestellt werden 18 Künstlerinnen und Künstler, die in Rahlstedt lebten und arbeiteten und gemeinsamen gezeigt werden. Unter ihnen waren Expressionisten, Kubisten, Impressionisten, Naturlisten, Vertreter der Moderne. Kommunisten, Individualisten. Sie durchlitten Nationalsozialismus und Krieg. Einige lebten in den Fünfzigern zusammen im „Schloss“ am Großlohering, einem Gesamtkunstwerk des Expressionisten Steinhagen. Sie waren miteinander befreundet, trafen sich in gemeinsamen Ausstellungen. Ihre Lebensdaten reichen von 1882 bis 2024 (bzw. Erika Edelmann bis heute).
Aus Hunderten von Bildern wurde für diese Ausstellung von Bekannten das Unbekannte herausgesucht. So wird jetzt der Fokus auf Rahlstedt als Künstlerkolonie des 20. Jahrhunderts gerichtet – eine kleine Sensation.
Es handelt sich um Georg Demetriades, Hilde Scharschuch, Herbert Grunwaldt, Carlo Kriete, Franz Nespethal, Rolf Retz-Schmidt, Jens Cords, Hanno Edelmann, Erika Edelmann, Emil Kritzky, Heinrich Steinhagen, Werner Thiele, Guido Maschke, Willi Dahncke, Rudolf Hammer, Arthur Wiechert, Käthe Kritzky, Walter Oldenburg, Peter Bodenburg. Das Haus von Heinrich Steinhagen sehen wir dabei als Keimzelle dieser Künstlerszene der Moderne.
Anlässlich der 700-Jahr-Feier Rahlstedts sah man viele von ihnen schon einmal in einer gemeinsamen Ausstellung. Jetzt, 77 Jahre später, entdecken wir diese Künstlerszene neu.
Sowohl bei der Ausstellungseröffnung wie auch bei einer Veranstaltung am Sonntag, 28.9., um 17 Uhr werden Weggefährten zu Wort kommen. Lothar Stolte und die Tochter von Carlo Kriete, Susanne Kriete, werden an die Künstler erinnern.
Öffnungszeiten: Mi/Do/Sa 11-14 Uhr
Veranstaltung am 28.9. um 17 Uhr | Erinnerungen: Tagebücher, Weggefährten
Hier geht es zum Artikel vom Wochenblatt v. 30.08.2025: Wochenblatt
Die Ausstellung wird gefördert vom Bezirksamt Hamburg.
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KulturWerk, Boizenburger Weg 7
Eintritt:
frei
