Ausstellung
Christl Ivell-Singer: Frottiert und Wegradiert
Vernissage am Samstag, 6. Juli um 12 Uhr
Öffnungszeiten: Mittwoch + Samstag 11 – 13 Uhr, Donnerstag 16 – 18 Uhr
Wer kennt sie nicht, die als Kind bereits geübte Technik, mit einem Bleistift eine Münze auf ein darauf gelegtes Papier durchzureiben? Wie von Zauberhand erscheint so das Abbild. Im England des 19. und 20. Jahrhunderts war das „Brass Rubbing“ ein regelrechter Boom, hierbei wurden jedoch metallene Platten auf Gräbern oder Hauswänden abgenommen, die als Wandschmuck hochgeschätzt waren. Hierdurch zeigte man seine Achtung und Anteilnahme an Personen und Geschichte eines Ortes. Diese in England erlebte und erlernte Technik, die noch immer als Freizeitspaß gilt, jedoch heute nicht mehr unentgeltlich erlaubt ist, inspirierte Christl Ivell-Singer zur Anwendung des „Brass Rubbing“ bei Hamburger Gulli-Deckeln. Das 1 : 1 Abpausen auf Hamburgs Straßen stellte eine Herausforderung dar!
Die zweite in der Ausstellung vorgestellte Technik künstlerischer Verfremdung zeigt eine Auswahl kleinerer Arbeiten, die mit der Löschung von Bildflächen durch einen schlichten Radiergummi spielt. Grundlage sind hier Vorlagen aus farbigen Druckerzeugnissen.
Lassen Sie sich überraschen!
Christl Ivell-Singer bietet bei Interesse einen Workshop dazu an.
0:00
KulturWerk, Boizenburger Weg 7
Eintritt:
frei